banking, fintech, usw

revolut, bunq, n26, yomo, george, fidor sind nur ein paar der produkte die gerade als modernes banking verfuegbar sind (yomo in der beta).
erstmal der rant zum start: gerade wird diskutiert ob yomo seinen background zur sparkasse besser ins produkt einbinden soll. sprich soll es fuer yomo-kunden support in den sparkassen geben, wie sieht die kundenanbindung aus und vieles mehr. dazu kann ich nur sagen: wenn man als sparkassenkunde kein girokonto bei der sparkasse hat bekommt man in den filialen nicht einmal eine fremwdaehrung an der kasse. wenn die sparkasse so mit kunden umgeht ist es fuer yomo wohl besser ihren zukuenftigen kunden die naehe zur sparkasse zu "verheimlichen". auf der anderen seite haette ich mit yomo dann ein girokonto und wuerde evtl. fremdwaehrung bekommen. meine loesung fuer das problem sieht allerdings anders aus: kostenlose kreditkarte mit der ich einfach im urlaub geld abhebe und 5euro gebuehren bezahle. fuer alle anderen zahlungen (meist nfc) nutze ich n26. die machen einfach sehr viel richtig, auch wenn es bei mir nicht das "hauptkonto" ist. trotzdem gebe ich ca. 30% vom meinem einkommen über n26 aus.
bunq wie auch revolut waren fuer mich eher unspannend, obwohl ich den ansatz gut finde.
im letzten oesterreichurlaub habe ich mir noch george vorfuehren lassen. das war echt schoenes modernes online-banking wie es sein soll und die apps sehen soweit auch gut aus, der wechsel da scheitert eher an kleinigkeiten bzw bequemlichkeit: fremdwaehrungsgebuehr + kontogebuehr (60euro/jahr) stoert mich, vorallem weil ich schon eine kostenlose loesung habe.

noch ein paar weiterfuehrende gedanken zur kontofuehrungsgebuehr und banking. mir geht es nicht um ein kostenloses konto, ich bin durchaus bereit fuer genossenschaftsbanken eine jahresgebuehr zu bezahlen. aber trotzdem muss das gesamtpaket stimmen. ein modernes online-banking bzw eine brauchbare und hübsche app sind grundvoraussetzung. wir sind gerade in einer niedrigzinsphase, soweit alles klar. jahresgebuehr, 0% zinsen, kostenpflichtige master/kreditkarte und hohe fremdwaehrungsgebuehr in kombination ein nogo. trotzdem waere es sinnvoller (investitionsrichtlinien) ein konto bei der gls, ethikbank, sozialbank oder bei triodos zu haben. alternativ noch bei einer anderen genossenschaftsbank wie z.b. der spardabank.
und genau hier liegt fuer mich der knackpunkt, das moderne banking von n26 gefaellt mir sehr gut. vorallem als 2. (prepaid)karte macht sie einen super job. es gibt sicher einige die jetzt sagen: n26 kann man nicht mehr vertrauen wegen security epic fail aber banking wie auch vieles andere ist genau das, eine vertrauensfrage. die fehler wurden behoben und weil es nur prepaid ist mache ich mir eher weniger sorgen.
zurueck zum thema: modernes banking gefaellt mir sehr gut, sinnvollere investitionen empfinde ich aber auch fuer sehr wichtig. so ein hauch kapitalismuskritik schadet nicht :)

jetzt stellt sich nur die frage was davon wichtiger ist und mit welcher kombination an konten wird idealismus und modernitaet am besten befriedigt?
gls + n26?
sparda + n26? alles zur fidor?
yomo + sparkasse?
yomo + n26?
yomo + sparkasse + n26?

das waren die ersten ideen. nachdem n26 fast immer eine rolle spielt, kann man n26 eigentlich schon als gesetzt betrachten. mal schaun wie sich das noch entwickelt, erstmal werde ich noch abwarten bis yomo verfuegbar ist. vielleicht haut mich die app ja vom hocker und danach ist alles klar :D
bedanken moechte ich mich noch bei paymentandbanking.com, netter podcast und guter blog.

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